Fadenlifting

Behandlungsdauer

je nach Behandlungsareal
15 – 30 Minuten

Regeneration

sofort gesellschaftsfähig

Haltbarkeit

je nach Produkt
2 – 4 Jahre

Das Fadenlifting ist eine neue Methode, um altersbedingte Veränderung im Gesicht, insbesondere bei erschlafftem Gewebe ohne Operation zu behandeln. Diese Technik wurde ursprünglich in Korea für die Akupunktur entwickelt. Mittlerweile ist sie eine weitverbreitete Technik und genießt immer mehr Anhänger.

Dabei werden sich selbstauflösende Fäden mit unterschiedlicher Dicke und Struktur in das Subkutangewebe oder tiefer eingebracht. Heutzutage verwendet man im Grunde genommen nur noch 3 unterschiedliche Materialien, nämlich die Polydioxanon- (PDO), Polymilchsäure- (PLA) und Polycaprolactonfäden (PCL). Es handelt sich dabei um Materialien die bereits seit sehr vielen Jahren in der Chirurgie als Fadenmaterial verwendet und entsprechend gut vertragen werden. Andere Materialien, wie Goldfäden konnten sich aufgrund ihres Nebenwirkungsprofils nicht durchsetzen. Die größtenteils verwendeten PDO Fäden werden je nach Hautstruktur, Alter und gewünschten Lifting Effekt eingesetzt. Es gibt sie unterschiedlicher Dicke und Struktur. Die beiden Hauptgruppen unterscheidet man in die “kleinen” sogenannten Monofäden und die “größeren” COG-fäden mit unterschiedlicher Widerhakenstruktur. Beiden gemeinsam ist, dass sie nach dem Einbringen, die Kollagen- und Bindegewebsproduktion stimulieren. Durch die Widerhaken bei den COG Fäden lässt sich durch den Zug, den man im Rahmen des Einbringens aufwendet, ein sofortiger Liftingeffekt erreichen. Je mehr Fäden eingebracht werden, umso stärker ist dieser Effekt. Die Fäden lösen sich in der Regel nach ca. 1 Jahr von alleine auf. Da sie jedoch auch zu einer Neubildung des umliegenden Bindegewebes führen, hält der Effekt, je nach eingebrachter Fadenmenge, deutlich länger.

Die Fäden der neueren Generation ( z.B. Silhouette-Soft) sind hergestellt aus Materialien (PCL und PCA) die bereits in einigen Fillern Anwendung finden. Sie haben eine ausgeprägte biostimulierende Wirkung auf das erschlaffte Gewebe. Durch ihr, im Gegensatz zu den Cog-PDO-Fäden, verändertes Verankerungssystem im Gewebe (Kegel statt Haken) lassen sich ausgezeichnete Liftingeffekte (entsprechend einem kleinen operativen Facelifting) mit einer langen Haltbarkeit erzielen. Der einzige Nachteil besteht in höheren Behandlungskosten, da die Kosten für das Material bereits deutlicher höher sind als bei anderen Fadensystemen

Die Prozedur ist in der Regel nicht sehr schmerzhaft, dennoch verwenden wir, um den Patientenkomfort zu erhöhen eine lokalanästhetische Salbe und/oder injizieren ein Lokalanästhetikum in die Haut und den Fadenkanal. Das Fadenlifting ist allerdings nicht bei jeder altersbedingten Veränderung als Monotherapie im Gesicht anwendbar. Insbesondere bei ausgeprägten Volumenverlust ist oft eine Kombinationstherapie mit Hyaluronsäure erforderlich. Ebenso ist das Fadenlifting kombinierter mit Botulinum-Toxin z.B. beim Augenbrauenlifting (Cat-Eyes). Hier wird durch das Botulinumtoxin die Stirnmuskulatur gelähmt und dadurch der Gegenzug auf die Fäden reduziert und das Ergebnis entsprechend optimiert.

Ihr Facharzt

Dr. med. Yilmaz Özcan

  • Oberarzt in der Asklepios Klinik Wandsbek

  • Facharzt für Unfallchirurgie und Orthopädie
  • Zusatzbezeichnung spezielle Unfallchirurgie

  • Zusatzbezeichnung Notfallmedizin
  • Zertifizierter Anwender für ästhetische Botulinumtoxin-Therapie der DGBT
  • Zertifizierter Anwender für Hyaluronsäure und anderweitige Fillerbehandlungen mit Masterclass-Zertifikaten zur Behandlung der oberen und unteren Gesichtshälfte und mehrfacher Masterclass-Zertifizierung in der Hyaluronsäureunterspritzung der Lippen
  • Zertifizierter Anwender für Fadenlifting und Injektionslipolyse

  • Mehr als 3000 durchgeführte Unterspritzung mit unterschiedlichen Fillern
  • Regelmäßige Teilnahme an Fortbildungen

BE YOU HAMBURG

Facedesign & Aèsthetic
Dr. med. Yilmaz Özcan
Bürgerweide 41
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