Muskelrelaxans
Wenn wir heutzutage von Muskelrelaxans sprechen, meinen wir natürlich in erster Linie das Botulinumtoxin. Fälschlicherweise wird auch oft vom Botox gesprochen, welches jedoch nur der Handelsname der Firma Allergan ist. Es handelt sich dabei um ein aus Bakterien gewonnenes Protein, dass die Erregungsübertragung von der Nervenzelle zum Muskel hemmt.
Es existieren insgesamt 7 verschiedene Serotypen von dem der Typ A die stärkste Wirkung hat und daher primär Verwendung findet. In der Medizin wird das Botulinumtoxin schon seit den 80er Jahren verwendet, um schmerzhafte und unwillkürliche Muskelkontraktion zu hemmen wie z. B. bei der zervikalen Dystonie, Blepharospasmus etc. Erst im Jahr 2006 wurde das Botulinumtoxin für die Behandlung der Glabellafalte in Deutschland zugelassen. Studien belegten im weiteren Verlauf, dass die Behandlung mit Botulinumtoxin effektiv und sicher ist, weshalb sich die Anwendungsbereiche insbesondere in der ästhetischen Medizin stetig vergrößerten.
Mittlerweile hat sich das Botulinumtoxin insbesondere in der Behandlung von Falten, die durch stetige Muskelkontraktion entstehen, im Rahmen der ästhetischen Medizin etabliert und hat einen festen Bestand insbesondere in der Behandlung der Stirn und Glabellafalte.
Es findet jedoch auch Anwendung bei der Behandlung von somatischen Störungen wie dem Bruxismus (Zähneknirschen) und der Migräne. Die Wirkung des Botulinumtoxins beginnt nach ca. 3 Tagen und hat nach 10-14 Tagen ihr Maximum erreicht. Die Haltbarkeit des Effektes liegt zwischen 4-6 Monaten. Nach mehreren Behandlungen kommt es durch die stetige Inaktivierung des Muskels zu einem in gewissen Maßen bleibenden Effekt. Unter anderem auch aufgrund der Tatsache, dass man die mimische Muskulatur einfach im Alltag aufhört so häufig zu benutzen. Mittlerweile belegen Studien sogar einen antidepressiven Effekt durch Botulinumtoxin, da durch den positiven Effekt auf die Falten das Wohlbefinden der Patienten steigt. In neueren Studien wird auch die pos. Wirkung des Botulinumtoxins auf die Qualität der Haut beschrieben. Hier wirkt es nachweislich entzündungshemmend, porenverkleinernt, und hat ebenso eine regenerationsfördernde Wirkung durch Erhöhung der Hautdurchblutung.
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