Hyaluron bzw. Hyaluronsäure ist ein natürlicher, körpereigener Wirkstoff, der zu der wichtigsten Gruppe der sog. Filler gehört. Sie wird zum Aufbau von Volumen und zur Verbesserung der Elastizität der Haut injiziert. Durch die Unterspritzung von Hyaluron lassen sich Falten, besonders im Gesicht, gut behandeln und fehlendes Volumen ausgleichen.

Schon ab dem 20. bis 30. Lebensjahr sinkt der natürliche Anteil an Hyaluronsäure im Körper. Dies bekommt man nicht nur in den Gelenken, sondern auch überall dort zu spüren, wo die Haut Bindegewebe verliert, wie im Gesicht, den Händen oder dem Dekolleté.

Durch die Unterspritzung von Hyaluron lassen sich die Depots wieder langfristig auffüllen und Falten erfolgreich und dauerhaft behandeln.

Neben der Faltenbehandlung und dem Aufbau verlorengegangenen Gewebes im Rahmen der Anti-Aging Behandlung, wird es mittlerweile sehr oft auch zur plastischen Modulation des Gesichtes verwendet, wie beispielsweise dem Kinn- und Lippenaufbau oder der Veränderung der Nasenform. Aufgrund seiner einfachen Handhabung, der kurzen Behandlungsdauer und der sofortigen Gesellschaftsfähigkeit genießt die Hyaluronunterspritzung eine große Popularität.

Mittlerweile existieren neben dem Hyaluron auch weitere Filler, wie beispielsweise das Radiesse oder Ellansé. Diese unterscheiden sich von dem Hyaluron durch ihre Zusammensetzung und physikalischen Eigenschaften und finden entsprechend Einsatz in unterschiedlichen Behandlungen. Gemeinsam ist diesen Fillern, dass sie im Gewebe abgebaut werden. Im Rahmen dieses Abbauprozesses induzieren sie unterschiedlich stark den Aufbau eigenen Kollagengewebes.

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