*Sofort gesellschaftsfähig bei Behandlungen am Körper, im Gesicht ist mit einer Schwellung zu rechnen, daher hier die Empfehlung zur Behandlung vor einem Wochenende oder im Urlaub

Bei der Injektionslipolyse bzw. umgangssprachlich Fett-weg-Spritze handelt es sich meist um Wirkstoffkombinationen, die nach Injektion in ein Fettdepot dieses zumindest teilweise auflösen. Verwendet wird hauptsächlich das Phosphatidylcholin (PDC) in Kombination mit Desoxycholsäure. Mittlerweile existieren jedoch auch zahlreiche weitere Präparate mit speziellen Indikation für unterschiedliche Injektionsbereiche, wie beispielsweise Gesicht, Tränensäcke etc. Es liegt daher am Behandler das geeignete Präparat dem Wunsch des Patienten anzupassen. Nahezu alle Präparate führen nach Injektion in ein Fettdepot zu einer Entzündungsreaktion, wodurch die Zellmembran der Fettzelle zerstört wird. Das aufgelöste Fett wird über die Lymphgefäße abtransportiert und ausgeschieden. Mit Ausnahme einer durch die Entzündungsreaktion entstehenden Rötung und Schwellung , welche nach 2-3 Tagen abklingt, sind keine weiteren ernsthaften Nebenwirkungen zu erwarten. Da die Schwellung teilweise sehr ausgeprägt ist, ist man insbesondere nach einer Behandlung im Gesicht nicht sofort gesellschaftsfähig. Daher empfiehlt es sich hier ein Präparat ohne Phosphatidylcholin zu verwenden, da dieses für die ausgeprägte Schwellung verantwortlich ist.

Oftmals sind 2-4 Behandlungen im Intervall von jeweils 2 Wochen im Gesicht und 6-8 Wochen am Körper erforderlich, um den gewünschten Effekt herbeizuführen.

Die Injektionslipolyse eignet sich ausschließlich für kleinere „Problemzonen“ z.B. Doppelkinn, Reiterhose usw. und ist kein Ersatz für eine Fettabsaugung oder Diät.